Segelflugmuseum Wasserkuppe

36129 Gersfeld

Die Erweiterung des Deutschen Segelflugmuseums auf der Wasserkuppe/Rhön wurde auf einer Freifläche im Anschluss an das bestehende Museum realisiert. Die Anbindung erfolgt über ein Bindeglied (eingeschossiger Baukörper). Unter Einbehaltung des bisherigen Eingangs bildet die Erschließungsachse die Hauptwegeführung durch den gesamten Gebäudekomplex aus Alt- und Neubau mit fortlaufender Treppe zum Obergeschoss und einer Stegverbindung für den Besucher durch den Luftraum der Halle. Ein zweigeschossiger Baukörper schließt an das Bindeglied höhenmäßig versetzt an. In diesem Bereich und im Durchgang des Bindegliedes ist die Ausstellung für den Modellflug untergebracht. Das Untergeschoss nimmt Depots und die Archive auf. Die maßstäbliche Einfügung in die Umgebung und die schlichte, reduzierte Gestaltung stellen den Bezug zum regionaltypischen Bauen her.

Adresse
Wasserkuppe, Obernhausen 56, 36129 Gersfeld

Bundesland
Hessen

Bauherr
Landkreis Fulda

Architekt
Architektur + Städtebau Dipl.-Ing. Werner Kramer Architekt VFA
Bachstraße 50
36088 Hünfeld

Tragwerks­planer
Ingenieurgemeinschaft Assel
Graben 2b
36115 Hilders/Rhön

Ausführung
Walter Kastor GmbH & Co.KG
55430 Oberwesel
W. & J. Derix GmbH & Co.KG Holzleimbau
41372 Niederkrüchten

Baujahr
2005 (Fertigstellung)

Ansprechpartner
Werner Kramer
Telefon: 06652-5413

Fotograf
Thomas Koculak

Gebäudeart
Hallenbau

Bauweise
BS-Holzrahmenbau

Objekt­daten
Länge: 52,56 m, Breite: 33,50 m, Höhe: ca. 11 m

Konstruktion
BS-Holzbinder als ein- bzw. zweihüftige Gelenkrahmen mit Einfeldpfetten, Außenwände bestehend aus Holzständerwänden, Außenverkleidung mit Wettbrettern, Innenverkleidung aus geschliffenen Nut- und Feder-OSB-Platten

Energie-Konzept
Hallenbeheizung mit Flächenheizung, Betonkernaktivierung Sohle und Decken

Besonderheiten
Da die Rahmen-Binder nicht mehr transportiert werden konnten, mussten die Rahmenecken auf der Baustelle verleimt werden.