Die Bauministerkonferenz (BMK) hat sich auf ihrer 142. Sitzung in Baden-Baden gemeinsam mit Bundesbauministerin Klara Geywitz mit aktuellen Problemen im Wohnungsbau befasst. Neben den Möglichkeiten, den Neubau zu forcieren, wurde insbesondere die Schaffung von mehr Wohnraum im Bestand thematisiert. Beschlossen haben die Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren für Städtebau, Bau- und Wohnungswesen der Länder eine Lockerung der Vorschriften der Musterbauordnung für den Um- und Ausbau bestehender Gebäude. Die Bauministerkonferenz erwartet, dass der Bund hier ebenfalls Erleichterungen auf den Weg bringt.
Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Haushaltslage des Bundes fordert die Bauministerkonferenz eine klare Prioritätensetzung bei der sozialen Wohnraumförderung und der Städtebauförderung. Damit werden Bauinvestitionen direkt unterstützt und positive Signale für die gesamte Bau- und Wohnungswirtschaft in Deutschland gesetzt. Nur so kann ein ausreichender Wohnungsneubau und eine Stabilisierung der Baukonjunktur gewährleistet werden.
Ein Positionspapier mit sieben Punkten zum Thema Bauen im Bestand wurde von der BMK verabschiedet.