Holzbau hat Rückenwind - der Klimawandel, großstädtisches Wohnen und moderne Fertigungsmöglichkeiten stellen hohe Erwartungen an die Holzbauweise. Hinzu kommen regulatorische Änderungen: Anpassungen in Landesbauordnungen ermöglichen bspw. mehrgeschossigen Holzbau ohne gesonderte Nachweisverfahren.
Das wirtschaftliche Potential ist groß, denn auch große Kommunen wollen mehr Holzbau. So setzt Berlin beim Bau von Schulen und Kindertagesstätten auf Holz, der Rat der Stadt Köln hat die Verwaltung mit großer Mehrheit beauftragt, bei städtischen Neubauten "in verstärktem Maße Holzbaustoffe einzusetzen".
Ist der Holzbau in seiner jetzigen Form diesen Aufgaben gewachsen? Was muss sich auf den verschiedenen Ebenen im Gesamtprozess Holzbauweise ändern, um die nächsten Schritte zu gehen? Das Holzbauforum 2020 beantwortet folgende Fragen aus den Blickwinkeln der am Markt beteiligten Akteure:
- Wie entwickelt sich der Holzbau-Markt?
- Welche Erwartungen haben Auftraggeber an Generalübernehmer, Planer und Ausführende?
- Wie können kleinere und mittelgroße Holzbaubetriebe den Anforderungen gerecht werden?
- Welche technischen Fragen und Herausforderungen verknüpfen sich mit der wachsenden Popularität des Holzbaus?