Eine positive Zwischenbilanz der Initiative Holzbau Bayern ziehen Forstministerin Michaela Kaniber und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden. Deutliche Fortschritte haben die Beteiligten seit dem ersten Treffen des Runden Tisches vor vier Jahren erzielt. Das bundesweit einmalige Förderprogramm wurde aufgelegt, die kostenlose Holzbau-Fachberatung mit Unterstützung des Informationsdienst Holz ins Leben gerufen und über 1,5 Millionen Euro in zukunftsweisende Holzforschung investiert. 'Der Holzbau soll in Bayern zum Standard werden', fasste die Ministerin zusammen. Besonders erfolgreich und Herzstück der Bayerischen Holzbauinitiative ist das Förderprogramm BayFHolz mit dem je Tonne gebundenem CO2 eine Förderbetrag von 500€ zur Verfügung steht. Hierfür sind bereits über 400 Anträge eingegangen. Für rund 270 Holzbauten, darunter Kindergärten, Gemeindezentren, Schulen und mehrgeschossige Wohnbauten, konnte der Freistaat bereits Fördermittel in Höhe von 30 Millionen Euro bewilligen. Aufgrund der großen Nachfrage wurde das Programm kürzlich bis 2026 verlängert.
Nach dem positiven Zwischenergebnis soll die Initiative Holzbau weiter gestärkt werden. 'Bayern soll zum Vorreiter für modernes Bauen mit Holz werden', bekräftigte Kaniber. Von den Teilnehmern des Runden Tisches erhofft sich die Ministerin frische Impulse, aber auch die Kraft, den Holzbau noch stärker in die Öffentlichkeit zu tragen. Wichtige Zukunftsthemen, die der Expertenrat gemeinsam vorantreiben will, sind die Holzforschung und der gezielte Wissenstransfer für mehr Klimaschutz durch Bauen mit Holz.