Holz-Hybrid-Bauweise

Hauptsitz der Umweltbank in Nürnberg

In Nürnberg entsteht das UmweltHaus, der neuen Hauptsitz der UmweltBank, mit einer Brutto-Grundfläche (BGF) von rund 25.000 Quadratmetern. Der 13-stöckige Neubau nach dem Entwurf des Architekturbüros Spengler Wiescholek wird in Holz-Hybrid-Bauweise realisiert. Bei dem Bauprojekt wird so wenig Beton wie möglich verwendet und stattdessen auf ein Höchstmaß an Holz gesetzt. Die Holzbauarbeiten sind derzeit in vollem Gange und sollen bis zum Sommer 2024 abgeschlossen sein.

Für das Gebäude wurde ein umfassendes Energiekonzept entworfen. Es beinhaltet die Stromerzeugung durch Photovoltaikmodule auf den Dachflächen und an Teilen der Fassade sowie die Energiegewinnung über Erdwärme. Es entsteht eines der ersten Bürogebäude in Deutschland nach dem Energieeffizienz-Standard 'KfW Effizienzhaus 40 NH'. Angestrebt wird zudem die Zertifizierung nach dem Platin-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).

Für das UmweltHaus werden ca. 760 m³ Buchenholz und 130 m³ Brettschichtholz aus Fichte für die Tragstruktur in Skelettbauweise verwendet. In den Fensterbrüstungsbereichen kommt Brettsperrholz zum Einsatz. Über den Unterzügen kommt eine Holz-Beton-Verbund-Decke aus vorgefertigten Rippenelementen mit Ortbeton als aussteifende Deckenkonstruktion zum Einsatz. Vorgefertigte Holzrahmenelemente bilden die Aussenwände des Gebäudes.

(© UmweltBank AG )

(© Züblin Timber GmbH)