Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Prof. Achim Menges, Leiter des Instituts für Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung der Universität Stuttgart, den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis 2023 zugesprochen. Die mit 2,5 Millionen Euro dotierte Auszeichnung gilt als bedeutendster Forschungspreis in Deutschland. Menges wird für seine Forschung auf dem Gebiet der digitalen Planungsmethoden und robotischen Fertigung in der Architektur ausgezeichnet, die das Bauen ressourceneffizienter und nachhaltiger macht. Ziel seiner Arbeit ist, mit wesentlich weniger Material wesentlich schneller bauen zu können und dies zugleich als Chance für eine lebenswerte und qualitätsvolle Architektur zu verstehen.
Die Forschungspavillons auf dem Campus der Universität Stuttgart mit ihren überraschenden Konstruktionsprinzipen und Strukturen sorgen regelmäßig für Furore. Sie wurden bereits mehrfach beim Deutschen Holzbaupreis des INFORMATIONSDIENST HOLZ ausgezeichnet, so etwa der Eventraum auf der Bundesgartenschau in Heilbronn oder ein experimenteller Pavillon, bei dem erstmals industrielle Nähtechniken für Holzkonstruktionen eingesetzt wurden.
Hohe Auszeichnung für Forschung
