Deutscher Architekturpreis 2023

Mehrheitliche Auszeichung von Holzbauten

Im September wurde der diesjährige Deutsche Architekturpreis verliehen. Unter Leitung der Architektin Regine Leibinger aus Berlin vergab die Jury neben einem Hauptpreis fünf Projekten eine Auszeichnung, weiteren fünf wurde eine Anerkennung ausgesprochen. Die prämierten Projekte, allesamt Architektur auf hohem Niveau, bilden die gesamte Bandbreite des Bauens ab – von Kulturstätten über Wohnungsbauten, Bildungseinrichtungen und Wirtschaftsgebäuden bis hin zu Kirchen.

Beim ersten Blick in den Katalog fällt gleich auf, dass die meisten der prämierten Projekte Holzbauten sind, genau genommen sieben von elf – fast alle bekannt vom Deutschen Holzbaupreis 2023. Das freut einerseits, wundert aber auch, da dieser Anteil keineswegs die Realität des Baugeschehens in Deutschland widerspiegelt. Das muss natürlich bei einem reinen Architekturpreis auch nicht zwingend so sein. Vielleicht inspiriert der vielerseits neu entdeckte Baustoff Holz tatsächlich zu architektonischen Meisterwerken. Neben baukultureller Qualität zählte zu den Bewertungskriterien der Jury schließlich die Verpflichtung zu nachhaltigem Bauen in ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Hinsicht.

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