Der schwarze Pavillon

Ausstellungsgebäude in Rom

Die Deutsche Akademie Villa Massimo in Rom vergibt jährlich Stipendien an Künstler:innen, die über außergewöhnliche Qualifikationen und großes Talent verfügen. Der Münchner Architekt Fabian A. Wagner gehörte zu den Auserwählten und verbrachte ein Studienjahr in Italien.
Dort entstand der 'Schwarze Pavillon', eine flexible und wiederaufbaubare, schwarz lasierte Holzkonstruktion, die vielfältig genutzt werden kann. Jeweils sechs Sparren aus Konstruktionsvollholz, beplankt mit Seekiefer-Sperrholzplatten, bilden eine Dachfläche, zwei davon gegeneinandergestellt ergeben einen Raum. Teile der Dachflächen lassen sich nach außen aufklappen und bilden eine tischartige Fläche, die sich als Bar oder zum Kochen und Essen nutzen lässt. Ein eingebauter Zwischenboden macht aus dem Pavillon ein bewohnbares Möbel, einen Ausstellungsraum oder eine Bühne. In die Holzplatten geschnittene Kreise dienen der Belichtung. Der 'Schwarze Pavillon' fungierte in diesem Sommer als Exponat und gleichzeitig  als Ausstellungsort an unterschiedlichen Standorten in Rom.


 

(© Kim Fohmann)

(© Kim Fohmann)