Kaum ist der Deutsche Umweltpreis 2013 über die Bühne der OsnabrückHalle gegangen, ruft die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), die die höchste unabhängige Umweltauszeichnung Europas jährlich vergibt, zum Wettbewerb um die Veranstaltungsorte für die Jahre 2018 bis 2022 auf. "Attraktive Hallen mit einem überzeugenden ökologischen Gesamtkonzept haben gute Chancen den Zuschlag zu bekommen", sagt Felix Gruber, Organisator des Deutschen Umweltpreises. Neben dem Erfüllen der technischen und räumlichen Grundanforderungen sollten sich die Bewerber an dem Nachhaltigkeitskodex der Veranstaltungswirtschaft "fairpflichtet" orientieren. Ziel sei es, weitere Einrichtungen auf die ressourcensparenden 'Green Meetings' aufmerksam zu machen, sie weiter zu etablieren und gemeinsam ein Zeichen für nachhaltiges Handeln zu setzen. Die Bewerbungsformulare kön nen bis zum 1. März 2014 eingereicht werden.Die DBU fördere nicht nur umweltfreundliche Projekte, sondern lege auch Wert darauf, eigene Veranstaltungen umweltverträglich zu gestalten.
"Wir wollen eine Vorreiterrolle bei nachhaltigen Großveranstaltungen einnehmen", sagt Dr. Markus Große Ophoff, fachlicher Leiter des Zentrums für Umweltkommunikation der DBU. "Deshalb achten wir nicht nur bei Veranstaltungen in unserem Haus, sondern auch beim Durchführen von Tagungen, Messen wie der 'Woche der Umwelt' und den Umweltpreis-Verleihungen darauf, den vom German Convention Bureau und dem Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren initiierten Nachhaltigkeitsstandard 'fairpflichtet' einzuhalten." Auch die künftigen Hallen für die Verleihung des Deutschen Umweltpreises sollten die Leitsätze zum Durchführen von ressourcen- und energiesparenden Veranstaltungen berücksichtigen.