Von Januar bis Februar 2018 wurde in Deutschland der Bau von insgesamt 49.400 Wohnungen genehmigt. Darunter fallen alle Genehmigungen für Baumaßnahmen von neu errichteten sowie an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 2,5 % oder 1.300 Baugenehmigungen von Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Ohne Berücksichtigung der Wohnungen in Wohnheimen stieg die Zahl der Baugenehmigungen um 1,6 %. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich fiel die Zahl der genehmigten Wohnungen insgesamt (einschließlich Wohnheime) von Dezember 2017 bis Februar 2018 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 2,8 % (+ 0,9 % ohne Wohnheime).
Von Januar bis Februar 2018 ist die Zahl der Neubaugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 2,1 % angestiegen, für Zweifamilienhäuser um 2,6 % und für Mehrfamilienhäuser um 3,7 %. Dagegen ist die Zahl der Neubaugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen stark gesunken (- 43,7 %).
Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, ging in den ersten beiden Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum ebenfalls zurück (- 10,0 %). Dieser Rückgang ist überwiegend auf die starke Abnahme bei den Umbaumaßnahmen an Wohnheimen zurückzuführen (- 42,0 %).
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich von Januar bis Februar 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,9 Millionen Kubikmeter auf 33,3 Millionen Kubikmeter (+ 13,2 %). Dabei ist der Anstieg sowohl auf die öffentlichen Bauherren (+ 0,7 Millionen Kubikmeter beziehungsweise + 30,7 %) als auch auf die nichtöffentlichen Bauherren (+ 3,2 Millionen Kubikmeter beziehungsweise + 11,7 %) zurückzuführen.