Baupreise für Wohn­gebäude gestiegen

Klempner- und Elektroarbeiten überproportional teurer

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland (Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Umsatzsteuer) stiegen im November 2014 gegenüber November 2013 um 1,6 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte der Preisanstieg im August 2014 im Jahresvergleich bei 1,7 % gelegen. Von August 2014 auf November 2014 erhöhten sich die Baupreise um 0,2 %. 

Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen von November 2013 bis November 2014 um 1,3 %, für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 1,7 %. Nennenswerte Preissteigerungen unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es bei Metallbauarbeiten (+ 3,1 %), bei Klempnerarbeiten (+ 2,8 %), bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen sowie bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen (jeweils + 2,6 %). Relativ geringe Preisanstiege gab es bei Naturwerksteinarbeiten (+ 0,6 %), Betonarbeiten (+ 0,5 %) und bei Tischlerarbeiten (+ 0,2 %). 

Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem Vorjahr um 2,3 % zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude erhöhten sich um 1,7 % und für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen sie gegenüber November 2013 um 1,8 %.