Bauen mit Holz = aktiver Klimaschutz

Neue Broschüre liefert Argumente für Holzbau

Viel Fachwissen auf kleinem Format. So sieht der neue Leitfaden aus, den die Holzforschung der TU München herausgegeben hat und unter Leitung des Clusters Forst und Holz breit innerhalb der Branche und vor allem bei interessierten Bauherren, Entscheidungsträgern und Multiplikatoren streuen wird. "Bauen mit Holz = aktiver Klimaschutz" heißt die Broschüre und der Titel zeigt, wie einfach die Rechnung ist. In knappen Texten und verständlichen Bildern wird der Zusammenhang zwischen der Reduktion schädlichen Kohlendioxids, Forstwirtschaft und Bauwesen dargestellt. Dort findet man viele Argumente, um das Thema Holz im Bauwesen an die Öffentlichkeit zu tragen. Die Zusammenhänge sind klar verständlich und vor allem Entscheidern in Bauämtern, in Kommunen und im Gewerbe wird dadurch die Bedeutung des Baustoffes Holz für eine ökologisch und gesellschaftlich sinnvolle Entwicklung vor Augen geführt. Der Leitfaden sollte in keinem holzverarbeitenden Betrieb, in keinem Beratungsgespräch fehlen.

"Wir haben diesen Leitfaden entwickelt, weil wir Politikern, Bauherren und Architekten Argumente an die Hand geben wollen, für die Überlegung, vermehrt in Holz zu bauen", sagt Prof. Gerd Wegener, Leiter der Münchner Holzforschung. Holz schont Ressourcen, ist wieder verwendbar und energieeffizient, fasst die Broschüre zusammen und gibt drei Beispiele zur Ansicht: einen Gewerbebau, einen klassischen Mehrgeschoß-Wohnungsbau und ein siebenstöckiges Stadthaus in Vollholzbauweise.