Hochhaus in Pforzheim

14 Geschosse in Holz-Hybrid-Konstruktion

Wie viele andere Städte ringt auch Pforzheim mit dem drängenden Bedarf an Wohnraum und Kindertagesstätten. Bauplätze sind knapp. Wo es bebaubare Flächen gibt, müssen diese so effizient wie möglich genutzt werden. Hinzu kommt, dass die wirtschaftliche Geschichte der Region Pforzheim eng verknüpft ist mit der Holzgewinnung im Schwarzwald. Deshalb errichtet hier die Arlinger Baugenossenschaft nach dem Entwurf von Peter W. Schmidt Architekten ein Gebäude-Ensemble mit möglichst viel nachwachsenden Rohstoffen. 

Es besteht aus dem Holz-Hybrid-Hochhaus CARL, mit 14 Geschossen dem bis dato höchsten Hochhaus in Holzbauweise, sowie zwei weiteren vier- bzw. sechsgeschossigen Baukörpern. Insgesamt werden die Gebäude 73 Wohnungen mit über 5.300 Quadratmetern hochwertigem Wohnraum bieten, außerdem finden dort eine Kindertagesstätte für 100 Kinder sowie eine Bäckerei ihren Platz. Die Konstruktion besteht aus tragenden Holzrahmenbauwänden mit Stützen aus Furnierschichtholz Buche und teilweise Brettschichtholz, auf denen wiederum Holzbetonverbund-Decken ruhen. Die Stützen sind in die Außenwände integriert, so ist das Tragwerk nicht sichtbar. Für die Decken werden 100 mm dicke Brettsperrholzelemente mit 120 mm Ortbeton im Verbund aufgebracht. 

> Mehr Information

(© ZÜBLIN / Fotografin: Sandra Sitzmann)

(© ZÜBLIN / Fotografin: Sandra Sitzmann)

(© Peter W. Schmidt Architekten GmbH)