Bauakustik im Hybridbau
Der Baustoff Holz hat wegen der besonderen Vorteile aus Sicht des Klimaschutzes und dem potentiell hohen Grad an Vorfertigung im Bereich der Nachverdichtung einen hohen Stellenwert. Daneben erfreuen sich im mehrgeschossigen Bauen auch hybriden Bauweise großer Beliebtheit, da so gezielt Vorteile einzelner Baustoffe miteinander verknüpft werden. Die Kombination von Holz und Beton vereint zwei bewährte Baustoffe in sehr günstiger Weise.
Derzeit gibt es nur sehr begrenzte Informationen über das bauakustische Verhalten von Kombinationen aus Massivholz- und Holztafelbauwänden als Außen- und Wohnungstrennwände sowie trennenden oder flankierenden Decken in mineralischer Massivbauweise. Gemeinsam habe der Deutscher Holzfertigbau Verband DHV, das Holzbau Deutschland Institut und der Bundesverband Deutscher Fertigbau BDF ein Forschungsprojekt mit der Hochschule für Technik Stuttgart initiiert, um erste Daten für die bauakustische Prognose zu sammeln
In der vom Holzbau Deutschland Institut herausgegebene 44-seitigen Veröffentlichung werden die Daten dieses Projektes dargestellt und es wird ein Vorschlag für die bauakustische Prognose dieser Bauweise unterbreitet.