Flachdächer in Holzbauweise

Stand: Januar 2019

Planern und Holzbauern wird eine Veröffentlichung an die Hand gegeben, die nicht nur das technisch Machbare beschreibt, sondern die verschiedenen Bauarten auch in ihren Vor- und Nachteilen bewertet, wobei ihre Fehlertoleranz eine große Rolle spielt. Darüber hinaus werden wichtige baukonstruktive Detail- und Anschlusspunkte aufgezeigt, die eine wichtige Bedingung für robuste und dauerhafte Konstruktion sind.

Es werden die verschiedenen Flachdachbauarten nun in fünf Typen eingeteilt, um eine klarere Abgrenzung der Konstruktionen untereinander zu erreichen. Unterschieden werden Nicht belüftete Flachdächer, die sich durch die Lage der Wärmedämmung im Bauteil unterscheiden sowie Belüftete Flachdächer, die eine bewegte Luftschicht im Dachaufbau enthalten, die mit der Außenluft über geplante Bauteilöffnungen in Kontakt steht und vorwiegend dem Feuchteabtransport dient.

Wichtiger Inhalt der Broschüre sind neben den flachdachspezifischen Erläuterungen der zahlreichen Planungsgrundlagen für Wärmeschutz, Feuchteschutz sowie Brand- und Schallschutz die Darstellung von funktionierenden Bauteilaufbauten einschließlich ihrer Bewertung in Bezug auf die genannten bauphysikalischen Eigenschaften. Hierbei spielt der Feuchteschutz insbesondere bei den nicht belüfteten Flachdachtypen eine besondere Rolle. Auf Grundlage zahlreicher hygrothermischer Berechnungen werden in der Schrift acht typische Flachdachaufbauten mit zeitgemäßer Dämmung in ihren bauphysikalischen Eigenschaften umfassend dargestellt.

Für die bauphysikalische Vorbemessung bestimmter Aufbauten (Seite 82 ff.: Anhang IIa, IIb, IIIa) benötigen Sie die Jahresmitteltemperatur des Standortes des Daches. Angaben dazu finden Sie beim Deutschen Wetterdienst (DWD) unter folgendem Link:

www.dwd.de

 

 

Herausgeber:

Holzbau Deutschland-Institut e.V.