Kirche Falkensee

14612 Falkensee

Das ursprüngliche Gemeindehaus wurde abgerissen. Der Saal wurde an der Hauptstraße angeordnet, um den Haupteingang von der ruhigen Nebenstraße zu erschließen. Um den Saal herum wurden die notwendigen Räume angeordnet. Das Foyer mit den angrenzenden Räumen bildet den transparenten Kern dieses Ensembles. Aufgrund von schalltechnischen Gutachten wurde der Saal als Stahlbetonbau errichtet. Die Holzgebäude wurden an den Stahlbetonkern angehängt. Die Wände wurden in Holzrahmenbauweise ausgeführt. Die waagerechten Deckenbalken und die Sichtschalung geben den seitlichen Flachbauten eine angenehme Atmosphäre. Der Kirchenraum erhielt ein Zeltdach. Die Sparren liegen auf den Stahlbetonwänden auf, durch die Ausbildung eines "Aufschieblings" wurde ein umlaufendes Lichtband möglich. Die mittige Pyramidenspitze erhielt eine Verglasung, so dass dieser Raum sehr hell und freundlich wirkt. Die Fichtenholzschalung der Holzfassaden wurde farbig lasiert. Das gesamte Farbkonzept orientiert sich an warmen und satten Farben. Im Innenraum wurden die tragenden Balken im Naturholzton belassen, die Schalung wurde hellweißlich lasiert. Das ehemalige Wohnhaus wurde modernisiert und mit in die Nutzung als Gemeindehaus einbezogen.

Adresse
Poststraße / Ecke Scharrenbergstraße
14612 Falkensee

Bundesland
Brandenburg

Bauherr
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde

Architekt
Architekturbüro Schmidtmann und Gölling
Bölschestraße 10, 12587 Berlin
www.sg-architekten.de

Tragwerks­planer
Ingenieurbüro Kruse
Boxhagener Straße 16, 10245 Berlin

Ausführung
Ochs GmbH
Bahnhofstraße 37, 55481 Kirchberg
www.ochsgmbh.de

Baujahr
2000 bis 2001

Ansprechpartner
Architekt Uwe Schmidtmann
Telefon: (030) 64 19 36 0
Bauherrenvertreter Guido Teßmer
Telefon: (03322) 20 38 77

Fotograf
Thomas Koculak

Gebäudeart
Kirche

Bauweise
nicht unterkellert, eingeschossig

Objekt­daten
Nutzfläche 525 m2, Umbauter Raum 1.810 m3, Baukosten 645.000 Euro

Konstruktion
Aus Stahlbetonwänden mit einem Zeltdach aus sichtbaren Sparren; eingeschossige Zwischenbauten in Holzrahmenbauweise und sichtbare Deckenbalken

Besonderheiten
Stahlbetonwände und kleine Fenster in der Kirche wegen der Beeinträchtigung durch die Hauptstraße