Integrierte Gesamtschule Kalbach-Rietberg

60438 Frankfurt am Main

© Thomas Mayer

Die Stadt Frankfurt beweist mit diesem Projekt erneut vorbildlich, wie der hohe Bedarf an Schulbauten mit Hilfe der Modulbauweise schnell und flexibel zu decken ist. Am Übergang einer Siedlungsstruktur zu einem Grünzug entstand ein eigenständiger Baukörper mit einer charmanten Fassade. Zwei gegeneinander verschobene Gebäuderiegel sind über einen länglichen, Aufenthaltsqualität bietenden Flur verbunden. Auch die Klassenräume sind für das Spielen und Lernen kindgerecht sehr gut ausgeformt.

Alle Module sind im Werk komplett vorgefertigt und täglich zehn Stück von ihnen direkt vom LKW auf ihren Standort gehoben und verbaut worden. Neben Brettsperrholz- und Holzwerkstoffplatten kommt in der Konstruktion besonders tragfähiges Buchen-Furnierschichtholz zum Einsatz. Die erst nachträglich montierten Fassadenelemente aus roher Douglasie mit ihren runden Öffnungen vor den Fenstern ergibt eine interessante Rhythmik und ist auch innenräumlich von schöner Erscheinung.

Die Jury des Deutschen Holzbaupreises 2019 sprach für die IGS Kalbach-Rietberg eine Anerkennung aus.

Adresse
Carl-Hermann-Rudloff-Allee 11
60438 Frankfurt am Main

Bundesland
Hessen

Bauherrin
Stadt Frankfurt am Main,
vertr. durch das Amt für Bau und Immobilien Frankfurt, Sigrid Eichler

Architekten
NKBAK Nicole Kerstin Berganski Andreas Krawczyk Architekten Partnerschaft mbB, Frankfurt am Main

Tragwerksplaner
merz kley partner ZT GmbH, Dornbirn (A)

Bauausführung
Kaufmann Bausysteme GmbH, Reuthe (A)

Baujahr
2016

Auszeichnungen
Deutscher Holzbaupreis 2019 - Anerkennung Kategorie Neubau

Ansprechpartner
NKBAK Nicole Kerstin Berganski Andreas Krawczyk Architekten Partnerschaft

Fotos
Thomas Mayer (Gebäude)
Andreas Krawczyk (Baumaßnahme)

Grafiken
NKBAK Nicole Kerstin Berganski Andreas Krawczyk Architekten Partnerschaft mbB

Gebäudeart
Schule

Bauweise
Modulbauweise

Objektdaten
Grundfläche 835 m²
Höhe 9,6 m
BGF 2.505 m²
3 Geschosse

Konstruktion
Module mit Spannweiten von bis zu 7 m als freitragende Konstruktionen
Jeweils 3 Elemente pro Klassenraum, Seitenlängswand aus Brettsperrholz und freispannender Unterzug in den beiden Randelementen, zwei freitragende Unterzüge im mittleren Element

Besonderheiten
Schnelle anspruchsvolle Lösung in Holz für dringend benötigten Lehrraum mit Erweiterungsmöglichkeit durch Modulbauweise