Johann-Friedrich-von-Cotta-Schule

70190 Stuttgart

Die fünfziger Jahre hinterlassen einzelne Volumen in einem Park ähnlichen Außenraum. Ein Neues wird hinzugefügt, der Park bleibt erhalten, die einzelnen Volumen verdichten sich zu einem städtisch gefassten Platz. Das überzeugend einfache Konzept wird architektonisch konsequent in eine Holzkonstruktion umgesetzt, die trotz ihrer formalen Strenge räumlich differenziert ist. Von einem vorkragenden Rahmen geschützt öffnen sich die Fassaden nach Süden zum Park. Sichtbare Holzdecken geben dem Ganzen jene Weichheit des Lichts, die zur Verbindung von Innen nach Außen führt. Die besten Qualitäten der Architektur der fünfziger Jahre, die nach einem organischen Ausgleich zwischen Natur und Gebäuden strebt, werden mittels eines großen Holzbaus überzeugend weiterentwickelt.

Adresse
Sickstraße 165
70190 Stuttgart

Bundesland
Baden- Württemberg

Bauherr
Landeshauptstadt Stuttgart
Hochbauamt

Architekt
Schreiner Architekten
Hannes Schreiner Freier Architekt BDA
Johannesstr. 49
70176 Stuttgart

Tragwerks­planer
Bornscheuer Drexler Eisele GmbH
Beratende Ingenieure
Nöllenstr. 7
70195 Stuttgart

Ausführung (Holzbau)
Rothfuß & Kugel
Kreuzweg 10
72218 Wildberg-Schönbronn

Baujahr
2003 bis 2004

Ansprechpartnerin
Petra Thomée
Schreiner Architekten

Fotograf
Thomas Koculak

Gebäudeart
Schulerweiterungsbau

Bauweise
Holzrahmenbau

Objekt­daten
BGF: ca. 1800 m2
Bauzeit: 10 Monate
Baukosten: ca. 2,4 Mio. Euro

Konstruktion
Das Sockelgeschoss ist in Stahlbeton ausgeführt, EG und OG als Holzbau in Holzrahmenkonstruktion. Die Decken wurden als Brettstapeldecken ausgebildet.

Technische Ausstattung
Standard

Energie-Konzept
Verglaste Flächen nach Süden, Erschließungsbereich als Wärmepuffer