Umweltbundesamt

6844 Dessau

Der Neubau des Umweltbundesamtes ist ein Demonstrativvorhaben für umwelt- und gesundheitsverträgliches Bauen. Darunter fällt auch der in Größenordnung und Nutzung für Deutschland prototypische Einsatz einer Holzelement-Fassade. Das Bürogebäude in Form einer Schlange umschließt ein großes Atrium und öffnet sich über ein Forum zum Park nach Westen. Das Forum umfasst alle öffentlichen Bereiche des Amtes, wie Hörsaal, Ausstellungs- und Seminarräume. Die Bürofläche ist für 950 Mitarbeiter konzipiert. Das Konstruktionssystem des Hauptbaukörpers besteht aus massiven Stahlbetondecken und -stützen mit einem Achsraster von 5,50 m. Die Unterkonstruktion, Brüstungsbekleidung und Fensterkonstruktion der Außen- wie der überdachten Innenfassade wurden aus Holz gebaut. Die Lastabtragung der Fassaden erfolgt über die Stahlbetondecken.

Adresse
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau

Bundesland
Sachsen-Anhalt

Bauherr
Bundesrepublik Deutschland
Staatshochbauamt Dessau

Architekt
sauerbruch hutton architekten
Lehrter Straße 57
10557 Berlin
Tel.: 030 - 397821-0

Tragwerks­planer
Krebs und Kiefer
Kochstraße 27
10969 Berlin
Tel.: 030 - 217342-0

Ausführung
Holzbau Schindler GmbH & Co.
Mauthstraße 15
93426 Roding
Tel.: 09461 - 409-0

Baujahr
2002 bis 2005

Ansprechpartner
Karsten Klenner, Umweltbundesamt
Tel. 0340 - 21032208

Fotograf
Thomas Koculak

Objekt­daten
Bruttogeschossfläche 39.265 m2, Fassadenfläche 12.945 m2 , vier Geschosse und ein Kellergeschoss

Bauweise
Stahlbetondecken und -stützen, Fassade in Holzbauweise

Technische Ausstattung
Luft-Erdwärmetauscher, Photovoltaikanlage, Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerk

Energiekonzept
Kompakte Gebäudeform, hohe Außenwanddämmung, intelligente Haustechnik, Einsatz erneuerbarer Energien