Zukunft des Holzbaus

Chancen und Herausforderungen im Holzbau gemeinsam gestalten

Zum Ende eines bewegten Jahres erörterten die Förderpartner Deutscher Holzbau im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs die aktuelle Situation sowie die Chancen und Herausforderungen für den Holzbau in den kommenden Jahren. Die Herausforderungen an den Holzbau sind vielfältig. Aufgrund der klimatischen Veränderungen wird sich auch auf der Materialseite für den Holzbau vieles ändern. Daher wird der ökonomische wie auch ökologisch sinnvolle und effiziente Umgang mit der Ressource Holz immer wichtiger. Holz, das durch klimatische Einflüsse oder den Borkenkäfer betroffen ist, muss bei den gleichen qualitativen Eigenschaften wie herkömmliches Holz als tragendes Bauteil zum Einsatz kommen können. Kalamitätsholz kann ohne Einschränkungen im nicht sichtbaren Bereich verbaut werden. Auch die Kreislaufwirtschaft wird weiter an Bedeutung gewinnen. Nachhaltiges Bauen erfordert eine ganzheitliche Denkweise von der Herstellung der Baustoffe, über ihre Nutzungsphase bis hin zu den Recyclingmöglichkeiten nach dem Rückbau.

Auf die von der neuen Regierung formulierten bau- und klimapolitischen Aufgaben ist der Holzbau bestens vorbereitet. Das Holzbau Deutschland-Institut hat bei seinem Überblick über die Institutsarbeit in den Bereichen Forschung und Wissenstransfer die aktuellen Schwerpunkte dargestellt. Ob bei der energetischen Sanierung oder der urbanen Nachverdichtung durch Lückenschließungen und Aufstockungen, der Holzbau hat dafür geeignete Lösungen. Er wird daher weiter an Bedeutung gewinnen. Allerdings muss sich normativ und baurechtlich noch einiges ändern, denn noch immer wird dort der Stand der Technik nicht vollumfänglich abgebildet.

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