Wälder schlucken mehr CO2

Wälder könnten eine größere Rolle beim Eindämmen des Klimawandels spielen

Wie eine neue Studie aufzeigt, könnten die Wälder der Erde jährlich zwischen 1,2 und 5,8 Gigatonnen an klimaschädlichen CO2-Emissionen aufnehmen. Das Team um den Hauptautor der Studie, Adam Daigneault von der University of Maine, hat analysiert, wie viel an klimaschädlichen Emissionen die Wälder der Erde unter verschiedensten Annahmen bis zum Ende des Jahrhunderts ausgleichen könnten.

Im Fachjournal 'Global Environmental Change' wurde die Studie veröffentlicht. Rund 95 Prozent der berechneten Szenarien deuten wohl darauf hin, dass Wälder bis zum Ende des Jahrhunderts insgesamt mehr Kohlenstoff binden könnten. Allerdings gibt es eine erhebliche Schwankungsbreite, je nachdem, welche Annahmen getroffen werden. Auf jeden Fall braucht es klimapolitische Anreize und eine wachsende Nachfrage nach Forstprodukten, um das vorhandene Potenzial auch einzulösen.

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