Votingphase für Sanierungspreis 16 gestartet

Shortlist enthält hervorragende Zimmermannsleistungen an aufwändigen Fachwerksanierungen und historischen Ingenieurholzbauwerke

Die Voting-Phase des Sanierungspreises 16 ist gestartet. Bis Ende September haben alle Inteerssierten die Möglichkeit, aus drei herausragenden Objekten je Kategorie die diesjährigen Gewinner zu küren.

Im Rennen sind in der Kategorie Holz die Sanierungsmaßnahmen an einer Hofanlage, einem Fachwerkhaus und einem Hallenbad. Die Jury, die diese Kandidaten Mitte Juni ermittelte, meint dazu: "In diesem Jahr zeichneten sich die Einreichungen zum Sanierungspreis 16 in der Kategorie Holz durch innovative Sanierungskonzepte, architektonischen Ideenreichtum und solide konstruktive Umsetzung aus."

Bemerkenswert war der beträchtliche Anteil an aufwändigen Fachwerksanierungen, bei denen die Jury besonders die handwerkliche Ausführungsqualität lobte. Auch die auf Erhalt der historischen Bausubstanz ausgerichtete Umsetzung war Monika Göddeker, Philipp Nothjunge, Detlev Prothmann, Wolfgang Schäfer und dem Juryvorsitzenden Johannes Schmitz besondere Anerkennung wert.

Neben den hervorragenden Zimmermannsleistungen standen außerdem mehrere historische Ingenieurholzbauwerke im Fokus. Hier würdigten die Jurymitglieder jeweils die Wahrung der historischen Kubaturen und Konstruktionen unter Verwendung moderner langfristig dauerhafter Baustoffe. Für die Shortlist nominierte die Jury nach einiger Diskussion schließlich die Sanierung einer Rheinhessischen Hofreite durch die Zimmerei Bernd Süssenberger, Jugenheim, die Restaurierung des Komethofs in Salem-Neufrach durch die Zimmerei Holzbau Schmäh, Meersburg sowie die Sanierung und Aufwertung des Kaifubads in Hamburg, ausgeführt von der Wilhelm Bruns GmbH Zimmerei und Tischlerei, Hamburg.