Umweltminister wollen mehr Holzbau für den Klimaschutz

Bund soll Förderpolitik auf vermehrte Verwendung von Holz ausrichten

Klimaschutz war bei der kürzlich in Hamburg zu Ende gegangenen Umweltministerkonferenz ein Hauptthema. Die Umweltminister der Länder und des Bundes sehen dabei auch den Holzbau als ein wichtiges Kriterium an, das beim Klimaschutz stärkere Berücksichtigung finden müsse. Eine Aufforderung an die Bundesregierung, die Förderpolitik für einen vermehrten Einsatz von Holz als Baustoff entsprechend zu gestalten  ist ergangen.

Im Protokoll der UMK heißt es dazu wörtlich: "Die Umweltministerinnen, -minister, -senatorin und -senatoren der Länder bitten die Bundesregierung, die Mittel der Städtebau- und Wohnungsförderung darauf auszurichten, dass die Nutzung des Baustoffes Holz gestärkt wird und Kommunen vermehrt auf den Baustoff Holz setzen. Die nachhaltige Verwendung des Ökorohstoffes Holz als Baustoff trägt dazu bei, dass energieintensive Baustoffe wie z.B. Beton ersetzt (Materialsubstitution), fossile Brennstoffe eingespart (Energiesubstitution) und Treibhausgase in Holzprodukten langfristig gespeichert werden (Holzproduktespeicher)."

Die Teilnehmer der 92. Umweltministerkonferenz in Hamburg. (Foto: UMK)