Über sechs Prozent mehr Wohnungen

Baugenehmigungen steigen in den ersten drei Quartalen an

Von Januar bis September 2012 wurde in Deutschland der Bau von 178.100 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 6,2 Prozent oder 10.400 Wohnungen mehr als in den ersten neun Monaten des Jahres 2011. Damit setzt sich die seit 2010 anhaltende positive Entwicklung bei den Genehmigungen im Wohnungsbau fort.

In Wohngebäuden wurden von Januar bis September 2012 insgesamt 156.600 Neubauwohnungen genehmigt, das waren 6,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Besonders stark stieg die Zahl der Baugenehmigungen von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 14,0 %). In Zweifamilienhäusern wurden 4,9 Prozent mehr Wohnungen genehmigt. Die Genehmigungen von Einfamilienhäusern gingen dagegen leicht zurück (– 2,6 %).

Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude stieg von Januar bis September 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,3 Prozent auf 159,7 Millionen Kubikmeter. Diese Entwicklung wurde allein von steigenden Genehmigungen für nichtöffentliche Bauherren getragen, die um 8,8 Prozent auf 148,4 Millionen Kubikmeter zunahmen. Für öffentliche Bauherren hingegen wurde mit 11,3 Millionen Kubikmetern 9,1 Prozent weniger Bauvolumen in Nichtwohngebäuden genehmigt. Bezogen auf die Gebäudeart wurde vor allem beim Bau von Hotels und Gaststätten ein deutlich größeres Bauvolumen als im Vorjahreszeitraum genehmigt.