Städtepartnerschaft für „Haus sanieren – profitieren“

Osnabrück will energetische Sanierung des Gebäudebestandes vorantreiben

Ab sofort arbeiten die DBU-Klimaschutz- und Informationskampagne "Haus sanieren - profitieren" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und die Stadt Osnabrück Hand in Hand und weiten ihren Service rund um die energetische Altbausanierung aus. Mit dem kostenlosen Energie-Check der Kampagne und öffentlichen Vortragsveranstaltungen ermöglichen die DBU-Initiative und die Friedensstadt privaten Hausbesitzern, sich zu allen Facetten der energetischen Modernisierung zu informieren und ihre Häuser fit für die Zukunft zu machen.

Mit einem Kooperationsvertrag unterstützen beide Seiten den Klimaschutz in der Stadt. "Die DBU-Kampagne ergänzt unser Angebot", sagt der städtische Klimaschutzmanager Andreas Winterkemper. Denn die Stadt als neuer Regionalpartner von "Haus sanieren - profitieren" werde Osnabrücker Hausbesitzern eine Veranstaltungsreihe zu aktuellen Themen der energetischen Altbausanierung anbieten.

In der energetischen Sanierung von Altbauten liegen große Potenziale, um die ambitionierten Klimaschutzziele von Osnabrück zu erreichen. Mit dem Erstellen des Masterplans "100 % Klimaschutz" strebe die Stadt an, 95 Prozent weniger klimaschädliches Kohlendioxid auszustoßen und bis 2050 die Hälfte des heutigen Endenergieverbrauchs einzusparen. Da über 30 Prozent des Osnabrücker Kohlendioxidausstoßes auf das Konto des Wärme- und Strombedarfs der privaten Haushalte gehen und auf die Heizung und Warmwasserversorgung etwa 85 Prozent des Energieverbrauch der Haushalte entfallen, gibt es hohe Einsparpotenziale sowohl für den Klimaschutz als auch für die Hausbesitzer. Mit sinnvoll kombinierten Maßnahmen könnten Hauseigentümer ihre Energiekosten senken, gleichzeitig den Wohnkomfort und Wiederverkaufswert ihrer Häuser steigern und etwas für das Klima tun.

Mit der Kampagne bietet die DBU interessierten Hausbesitzern einen kostenlosen Energie-Check an, der Hemmschwellen gegenüber energetischen Sanierungen abbauen soll. Ein fachkundiger Handwerker geht dazu unverbindlich zu privaten Hausbesitzern, prüft den Zustand des Gebäudes und gibt wichtige Hinweise, wo und wie Energie eingespart werden kann. Die Internetseite der DBU-Kampagne www.sanieren-profitieren.de hilft dabei, kooperierende Betriebe vor Ort zu finden. Der Service ist an Hausbesitzer gerichtet, die sich mit dem Thema bisher noch nicht beschäftigt haben oder die sich im bestehenden Beratungsdschungel nicht zurecht finden.

Andreas Winterkemper (r.), Klimaschutzmanager der Stadt Osnabrück, und Andreas Skrypietz, Projektleiter von "Haus sanieren - profitieren!", mit dem Kampagnenhäuschen über den Dächern der Stadt. Beide arbeiten künftig Hand in Hand für die energetische Gebäudesanierung in der Friedensstadt.
(Foto: DBU)