Solar Decathlon Europe 21

Hochschule Biberach nimmt an internationalem Wettbewerb teil

Mit urbanen Bauaufgaben der Zukunft befasst sich der internationale Studierendenwettbewerb „Solar Decathlon Europe 21“, für den sich drei Hochschulen aus Baden-Württemberg qualifizieren konnten, darunter die Hochschule Biberach. Unterstützt wird die Teilnahme der Hochschulen durch das Land Baden-Württemberg, das sich damit in seiner Vorreiterrolle für eine klimabewusste Baukultur mit Holz und der Transformation des Bausektors offen zeigt. So erhält das Biberacher Team im Rahmen des Programms „Holzbau-Offensive BW“ Fördergeld in Höhe von 80.000 Euro, um die Ergebnisse aus dem Projekt in die Lehre zu transferieren.

Mit ihren Projektplänen präsentieren die Hochschulteams intelligente Holzbaulösungen für urbane Nachverdichtungen und innovative Konzepte für die voranschreitende Urbanisierung mit einhergehender Wohnraumnot und steigenden Immobilienpreisen. Dabei setzen alle baden-württembergischen Hochschulen auf den Baustoff Holz, mit dem sich bestehende Strukturen einfach und effizient erweitern und ertüchtigen lassen. 

Das Biberacher Team setzt sich unter dem Namen „Extension for Sustainability“ aus IngenieurInnen für Energie, Holzbau, Bau und Projektmanagement sowie ArchitektInnen zusammen. Unter der Projektleitung von Lena Frühschütz vom Institut für Gebäude- und Energiesysteme setzen sie neben dem Baustoff Holz einen Fokus auf die Energieeffizienz, konkret auf die Mehrfachnutzung von Bauteilen. Prof. Jörg Schänzlin, Leiter des Instituts für Holzbau an der Hochschule Biberach: "Die Tragfähigkeit von Holz lässt sich durch additive Elemente deutlich verbessern. Deshalb denken die Teilnehmer Gebäudetechnik und Statik gemeinsam und entwickeln so neue Lösungsansätze."

(© HBC Biberach)