Rekord-BAU mit über 250.000 Besuchern

Besucherzuwachs vor allem aus dem Ausland

Die BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, hat in ihrer 50jährigen Geschichte erstmals die Schallmauer von 250.000 Besuchern durchbrochen. Zu der schon seit langer Zeit völlig ausgebuchten Fachmesse kamen an sechs Messetagen 251.200 Besucher, das sind über 16.000 mehr als 2013. Es kamen zwar auch mehr Besucher aus Deutschland, der deutliche Zuwachs ist aber den internationalen Gästen zu verdanken.

Rund 72.000 Besucher kamen aus dem Ausland, das entspricht einem Plus von 20 Prozent. Auch als "Architektenmesse" wurde die BAU ihrem Ruf wieder gerecht. Etwa 65.000 Besucher kamen aus Architektur- und Planungsbüros, gegenüber 2013 noch einmal ein Plus.

Allgemeiner Tenor der Aussteller: Die Hallen waren vom ersten Tag an voll. Die BAU zeigte nachdrücklich, wofür sie bekannt ist und worauf sich ihr Ruf gründet: Randvolle Messehallen, spektakuläre Standbauten, professionelle Gespräche an den Messeständen und vor allem: Besucher aus der ganzen Welt. Eine Herausforderung auch für die 2015 Aussteller aus 42 Ländern.

Begleitend zu den Präsentationen der Aussteller wurden die Leitthemen der BAU 2015 (Intelligent Urbanization - Energie- und Ressourceneffizienz - Mensch und Gebäude) in mehreren Sonderschauen thematisiert und veranschaulicht - aus verschiedenen Blickwinkeln und unter unterschiedlichen Aspekten. Die BAU arbeitete dabei mit renommierten Partnern zusammen: Mit der Fraunhofer-Allianz Bau, der DGNB Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, dem ift Rosenheim sowie der GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik ®.

Das eine große Thema gab es diesmal auf der BAU nicht. Im Vordergrund standen Produkt- und Systemlösungen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz, Umwelt und Ressourcen schonende Materialien und Technologien sowie im Bereich BAU IT das Top-Thema "Building Information Modeling" (BIM). Abseits technologisch-funktionaler Themen ging es vor allem darum, wie man das Wohnen, Leben und Arbeiten in der Stadt der Zukunft gestaltet. Auch Wohnkomfort war ein Thema.