Nordrhein-Westfalen will Schulen sanieren

Investitionen von zwei Milliarden Euro in den nächsten vier Jahren

Das Land Nordrhein-Westfalen will in den nächsten vier Jahren insgesamt zwei Milliarden Euro in seien maroden Schulgebäude investieren, um diese zu sanieren. Diese Investitionen könnten auch dem Bauen mit Holz zugute kommen.

Die Kommunen als Schulträger können Förderanträge mit konkreten Projekten an das Land schicken. Ihnen selbst sollen dadurch keine Kosten entstehen. Das Geld soll als Kredit von der NRW-Bank kommen, und das Land will die Schulden zurückzahlen.

Die Landesregierung will in der historisch günstigen Nullzins-Phase investieren. Viele Kommunen hätten kein Geld, um die Schulen instandzusetzen. Deshalb springe das Land nun ein, hieß es. Gedacht sei das Geld zum Beispiel für neue Fenster, Toiletten, schnelle Internetverbindungen oder die Sanierung der Schulgebäude.

Bis 2020 sollen für die Kommunen jedes Jahr 500 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Werde das Geld in einem Jahr nicht aufgebraucht, gebe es im nächsten Jahr entsprechend mehr. Wenn es zu viele Anträge gebe, fließe das Geld dahin, wo die Not am größten sei. Die Tilgung des zinslosen Zwei-Milliarden-Kredits bei der NRW-Bank soll über 20 Jahre gestreckt werden, so dass jedes Jahr rechnerisch 100 Millionen Euro an Belastung im Haushalt stehen.

Schulgebäude aus Holz, allerdings nicht in NRW, sondern im benachbarten Hessen. (Foto: Prof. Dieter Leistner)