Zum Auftakt des Kogresses "Bauen mit Holz im urbanen Raum" am 18. Oktober in Köln hat der Staatssekretär im Umwelt und Landwirtschaftsministerium Dr. Heinrich Bottermann angekündigt, den Holzbau in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. "Das Bauen mit Holz wollen wir fördern. Es ist eine vernünftige Antwort auf den Klimawandel, nachhaltig und zukunftsfähig" sagte Bottermann.
"Das Haus, die Brücke, das Möbelstück aus Holz - das ist hartes Faktum einer künftigen Industriegesellschaft. Denn bereits heute entspricht Holz oft besser als Stahl und Beton den ökologischen, konstruktiven und ästhetischen Ansprüchen", so Bottermann weiter. "Das Bauen mit Holz und die Kombination von Holz mit anderen Werkstoffen wie Glas, Stahl, Stein und Beton fördern die regionale Wertschöpfung, die regionale Wirtschaft, schafften neue Arbeitsplätze und bieten Perspektiven für kleine und mittlere Firmen. Deswegen wollen wir das Bauen mit Holz künftig stärker befördern."
Wichtige Bausteine dieser Förderung sollen die Digitalisierung in der gesamten Wertschöpfungskette Holz, die Errichtung des Holzkompetenzzentrums "Wald und Holz 4.0" in Dortmund und Modellprojekte wie das H7 im Münsteraner Stadthafen, einem siebengeschossigen Bürogebäude mit 4.500 Quadratmetern Nutzfläche in zukunftsweisender Holz-Hybridbauweise sein. Nicht zuletzt werde es dabei auch auf die Überarbeitung gesetzlicher Regelungen ankommen, die zur Zeit den Holzbau eher hemmten als fördertenn. 2014 arbeiteten über 200.0000 Menschen in der Forst- und Holzwirtschaft Nordrhein-Westfalens, der jährliche Umsatz beläuft sich auf 40 Milliarden Euro.