Mehr als 2.500 Projekte für eine nachhaltige Zukunft

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe besteht seit 20 Jahren

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) besteht seit 20 Jahren. Bei der Eröffnung eines Fachkongresses zum Jubiläum am 17. April betonte BUndeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) die Bedeutung der Nachwachsenden Rohstoffe für Wirtschaft und Gesellschaft. "Für eine nachhaltige Rohstoffversorgung der Industrie und das Gelingen der Energiewende sind nachwachsende Rohstoffe unverzichtbar", sagte Aigner. Dass in Deutschland immer mehr nachwachsende Rohstoffe verwendet werden, beruhe nicht zuletzt auf der gezielten Projektförderung des Bundes

Als Projektträger des Bundeslandwirtschaftsministeriums komme der FNR bei der Beurteilung und Betreuung der Projekte eine besondere Bedeutung zu. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe sei heute das zentrale Kompetenzzentrum für Fragen rund um die stoffliche und energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe in Deutschland.

Die Bundesregierung hatte die FNR 1993 mit dem Ziel der Bündelung der Kompetenzen bei der Förderung nachwachsender Rohstoffe gegründet. Seit Bestehen der FNR förderte das Bundeslandwirtschaftsministerium auf Basis seines Förderprogramms Nachwachsende Rohstoffe über die Fachagentur circa 2.500 Projekte. Derzeit stehen für die Projektförderung jährlich rund 60 Millionen Euro aus dem Haushalt des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur Verfügung.

Neben der eigentlichen Projektförderung übernahm die FNR seit Bestehen weitere Aufgaben, zum Beispiel engagiert sie sich seit 1996 in EU-Projekten und mit verschiedenen Informations- und Beratungsmaßnahmen im Bioenergie- und Baubereich sowie in der öffentlichen Beschaffung. Inzwischen ist die FNR mit knapp 80 Mitarbeitern national und international ein kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Nutzung nachwachsender Rohstoffe.