Kennzahlenbericht Cluster Forst und Holz

Aktuelle Erhebungen der Charta für Holz 2.0

Die Holzbauquote in Deutschland hat sich seit 2021 positiv entwickelt und stieg sowohl im Wohn- als auch im Nichtwohnbereich erstmals auf über 20 Prozent an. Das geht aus dem jetzt erschienenen „Kennzahlenbericht 2022/2023“ der Charta für Holz 2.0 hervor. Eine weitere markante Zahl aus dem Bericht: Der Einschlag von Kalamitätsholz sank im Vergleich zu 2021 um 18 Prozentpunkte von 74 auf 57 Prozent.

Darüber hinaus lesen sich die Erhebungen aus dem neuesten Kennzahlenbericht eher verhalten. Die Klimakrise und die Nachwehen der Corona-Pandemie stellen das Cluster Forst und Holz weiterhin vor Herausforderungen. Zu den wichtigsten Veränderungen gegenüber dem zuletzt 2021 erschienenen Bericht gehört, dass sich die Klimawirkung des Waldes im Vergleich zu den Vorjahren leicht verringert hat. Die Klimawirkung ergibt sich aus dem mit CO2-Aufnahme und Kohlenstoffspeicherung verbundenen Baumwachstum einerseits und der Entnahme von Holz aus dem Wald andererseits.

Aufgrund vermehrten Holzeinschlages infolge klimabedingter Waldschäden und des steigenden Anteils alter Baumbestände – Bäume unter 60 Jahren absorbieren den größten Anteil CO2 pro Hektar und Jahr – ging die Klimawirkung der Wälder seit 2021 leicht zurück.

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