Holzbaupreis Niedersachsen 2018 geht an Holz-Passivhaus

Ausführliche Dokumentation im INFORMATIONSDIENST HOLZ

Der Holzbaupreis Niedersachsen 2018 ging nach Uslar-Volpriehausen. Ein ehemaliger Kindergarten wurde unter dem Projektnamen "holzbox" in ein Zweifamilien-Passivhaus umgebaut und aufgestockt. Im Rahmen der Verleihung am 8. November in Hannover zeigte sich die Jury beindruckt von der gebäudehohen, lichtdurchlässigen Lärchenholzfassade und lobte neben der frischen und anspruchsvollen Gestaltung auch die ressourcenschonende Bauweise.

Der zweite Preis wurde an gleich drei Preisträger verliehen: Prämiert wurden die "Kletterhalle" des Deutschen Alpenvereins in Hannover, das Mehrfamilienhaus "die grüne 88" in Ottersberg sowie die "Einfamilienhäuser Hermannstrasse" in Vechta. Die Jury würdigte den konsequenten Einsatz des Baustoffes Holz ebenso wie das Engagement der Planer und Bauherren in Bezug auf die ökologische Nachhaltigkeit und Energieeffizienz der Baukonzepte.

Mit dem Sonderpreis "Baukultur" wurde das "Büro und Ausstellunggebäude" der Tischlerei Krüger in Alfeld ausgezeichnet. Hierbei wurde die baukulturelle Vorbildwirkung für den klein- und mittelständischen Gewerbebau honoriert und die damit verbundene architektonische Wertschätzung für das Thema Büro und Ausstellung.

Darüber hinaus wurden vier Anerkennungen ausgesprochen. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 12.000 Euro vergeben. Schirmherrin des Wettbewerbes war Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU). Sie überreichte gemeinsam mit dem Präsident der Architektenkammer Robert Marlow als Vorsitzendem der Jury Preise und Anerkennungen. Der Wettbewerb wurde bereits zum zweiten Mal gemeinsam vom am 3N Kompetenzzentrum angesiedelten Landesmarketingfonds Holz und dem Landesbeirat Holz ausgelobt.

Die Dokumentation als PDF-datei kann heruntergeladen werden unter
Holzbaupreis Niedersachsen 2018

Gewinner des Holzbaupreises Niedersachsen 2018 ist dieser zum Passivhaus umgebaute ehemalige Kindergarten. (Foto: Sven Herwig)