Holzbau ist Themenschwerpunkt der Braunschweiger Brandschutztage

INFORMATIONSDIENST HOLZ stellt Fachpublikation vor und diskutiert mit Standbesuchern

Mit dem Brand in der Pariser Kathedrale Notre Dame am 15. April 2019 rückte der Brandschutz von Sakralbauten schlagartig in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Passend wird Herr Dipl.-Ing. und Dombaumeister Jürgen Padberg mit dem Thema "Notre Dame ist überall" die Braunschweiger Brandschutztage 2019 eröffnen, die vom 24. bis 26. September stattfinden.

Zum 33. Mal treffen sich bei den Braunschweiger Brandschutz-Tagen die im Brandschutz tätigen Ingenieure aus Bauaufsichtsbehörden, Feuerwehren, Versicherungen, Ingenieurbüros, Industrie, Prüfanstalten und Forschungseinrichtungen zum Informations- und Gedankenaustausch über aktuelle Entwicklungen im Brandschutz. In der Sitzung 4 des Kongresses wird das aktuelle Thema "Brandschutz im Holzbau" präsentiert. Neben den Ergebnissen aktueller Forschungsvorhaben zur Anwendung von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen und zur Anwendung von Massivholz als tragende Bauteile in Gebäuden der Gebäudeklasse 5 wird auch die Sicht der Feuerwehr dargestellt werden. Die unterschiedlichen Standpunkte versprechen eine spannende Diskussion dieses kontrovers diskutierten Themas.

Ein Highlight der Fachtagung wird auch in diesem Jahr wieder die Fachausstellung mit rund 60 Ausstellern in den Foyers der Stadthalle sein, die einen Überblick über aktuelle Entwicklungen bei den Produkten für den baulichen, anlagentechnischen, abwehrenden und organisatorischen Brandschutz vermitteln wird.

Das Holzbau Deutschland-Institut wird dort die Broschüre Brandschutzkonzepte für mehrgeschossige Gebäude und Aufstockungen präsentieren, die am Stand als Printversion zur Mitnahme ausliegt. Die Publikation dient als Orientierungshilfe für Architekten, Fachplaner "Brandschutz", Bauaufsichtsbehörden und Feuerwehren. Sie zeigt, welche Möglichkeiten zum verdichteten und mehrgeschossigen Bauen mit Holz bestehen und welche Lösungen für die Erfüllung bauordnungsrechtlicher Anforderungen bzw. für die Kompensation bei Abweichungen vom Baurecht existieren. Dazu werden Referenzobjekte mehrgeschossiger Gebäude und Aufstockungen in Holzbauweise vorgestellt, die beispielhaft zeigen, welche Konzepte und Lösungen im Einzelfall entwickelt und umgesetzt wurden. In den Pausen des Kongresses werden die Mitarbeiter des Holzbau Deutschland-Institutes für Fragen zur Arbeit des INFORMATIONSDIENST HOLZ zur Verfügung stehen.