"Holzbau ist bei den Architekten angekommen"

DACH+HOLZ International geht in Köln zu Ende

Zur DACH+HOLZ International, die vom 18. bis zum 21. Februar in Köln stattfand, kamen über 47.000 Dachdecker, Zimmerer, Klempner und Architekten. Das gezeigte Produktspektrum der 575 Aussteller wurde von 96,2 Prozent der Fachbesucher mit "ausgezeichnet bis sehr gut" bewertet. Die Messe fand vor dem Hintergrund einer positiven Wirtschaftsstimmung und einem aufhellenden Konjunkturhimmel statt: 69,7 Prozent der befragten Fachleute sind bei der Bewertung der Branchenentwicklung überzeugt, dass das Bauhandwerk von einer "starken Tendenz nach oben" in naher Zukunft profitiert.

Ullrich Huth, Vorsitzender von Holzbau Deutschland - Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e. V., sieht eines ganz klar: "Die DACH+HOLZ International 2014 hat ihre Rolle als führende europäische Fachmesse für das Holzbau- und Dachdeckerhandwerk bestätigt. Denn sie überzeugte wieder durch hohe Qualität und ein breites Angebot." Und nach Ansicht von Karl-Heinz Schneider, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks, erfüllt die Messe neben der Präsentation von neuen Produkten einen weiteren großen nicht zu unterschätzenden Nutzen: "Sie hat gezeigt, dass das Zusammenspiel zwischen den beiden Gewerken durch die Messe weiter gefestigt und ausgebaut wird."

Die Präsentation der Produkte wurde von einem umfangreichen Rahmenprogramm flankiert. "Besonders freuten mich zwei Dinge: Zum einen, dass unsere große Stop-CO2 Aktion an der 300 Zimmerer und Dachdecker teilnahmen, so gut geklappt hat und bei den lokalen Medien auf große Resonanz stieß", berichtet der Vorsitzende von Holzbau Deutschland Huth. "Zum anderen freute mich, dass das Architekturforum mit über 700 Teilnehmern ein so großes Interesse hervorrief. Das zeigt: Der Holzbau ist bei den Architekten angekommen!"

 

Rund 300 Zimmerer und Dachdecker in Kluft bildeten anlässlich der DACH+HOLZ International den Schriftzug "STOP CO2" auf dem Roncalliplatz vor dem Kölner Dom (Foto: GHM/Holzbau Deutschland/Zensen)