Garmisch ist jetzt Innsbruck

Internationales Holzbau-Forum will mit neuem Veranstaltungsort bisherige Engpässe beseitigen

Das 25. Internationale Holzbau-Forum IHF 2019 wird vom 4. bis 6. Dezember 2019 in Innsbruck stattfinden. Mit dem Kongresszentrum in Innsbruck als neuem Veranstaltungsort hat das Forum Holzbau für sein "Internationales Holzbau-Forum" die Weichen auf Zukunft und neue Wachstumsmöglichkeiten gestellt.

Durch den Wechsel des Tagungsortes sollen seit Jahren bestehende Engpässe beseitigt werden: "Begrenzte und teilweise verwinkelte Flächen für die Ausstellerfirmen sowie knappe Verhältnisse für die Teilnehmenden vor allem auf den Pausenflächen und bei der Bewirtung gehören nun der Vergangenheit an" teilte der Veranstalter mit.

Zur Jubiläumsveranstaltung des weltweit wichtigsten Fachkongresses für den Holzbau erwartet die Hochschulkooperation "Forum Holzbau" mehr als 1.850 Teilnehmende weltweit, die 2019 an drei Tagen zum 25. IHF nach Innsbruck kommen. Der Kongress wird wie gewohnt mit einer Ausstellung ergänzt, welche derzeit für 140 Firmen die Möglichkeit bietet, ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren.

Bei der Auftaktveranstaltung zum 25. IHF am 4. Dezember 2019 (Mittwoch) werden vormittags die Rahmenbedingungen für den Holzbau unter die Lupe genommen. Diese wird wie gewohnt von LIGNUM Holzwirtschaft Schweiz moderiert. Im Anschluss des Architektur-Prologes (Prolog I) wird es u. a. um "einfaches Bauen" gehen - ein Thema, das in Anbetracht der Komplexität vieler Bauprozesse auf wachsendes Interesse stösst.

Neben den drei gewohnten Prologen (Architektur, Fertigbau, Holzhausbau) wird in diesem Jahr wieder ein vierter Prolog angeboten: "Verbindungstechnik", organisiert von der Aalto-Universität Helsinki.

Am ersten Tag des IHF-Kernforums am 5. Dezember 2019 (Donnerstag) liefert Forum Holzbau zunächst einen kurzen Rückblick auf 25 Jahre Entwicklung seines Gründungs- und Flaggschiff-Kongresses "IHF", ehe sich das Zukunftsinstitut Wien mit künftigen Herausforderungen für den Holzbau befasst. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung werden in den Formaten "Holztragwerke" und "Holzbauentwicklung" dann wieder herausragende aktuelle Projekte vorgestellt.

Neu ist, dass die IHF-Teilnehmenden anschliessend im Rahmen paralleler Nachmittagsvorträge zwischen einem technischen Thema (Kastenträger) und einem "Master Colloquium" wählen können: Hier werden Studierende Inhalte und Ergebnisse von Masterarbeiten vorstellen. Organisiert wird es von der Berner Fachhochschule Biel und der Technischen Hochschule Rosenheim. Forum Holzbau setzt damit einen stärkeren Akzent in der Ausbildungs- und Nachwuchsförderung.

Am IHF-Freitag (6. Dezember), dem zweiten Tag des Kernforums, befassen sich namhafte Referenten in parallelen Blöcken mit Projekten aus den Bereichen Ingenieurtragwerke, dem Hallenbau und dem mehrgeschossigen Holzbau und - in einem neuen Block - mit dem "Abenteuer Holzforschung". Der IHF-Epilog unter der Moderation der TU Wien wird sich vor allem mit Aspekten der Material-Kreislaufwirtschaft befassen.