Für den Abbau von Hemmnissen im Bauen mit Holz

Deutscher Holzwirtschaftsrat führt noch bis zum 5. Oktober Branchen-Befragung durch

Was die Verwendung von Holz im Bauwesen anbelangt, hat Deutschland im europäischen und internationalen Vergleich noch erhebliches Wachstumspotential. Trotz dieser grundsätzlich positiven Voraussetzungen steht deutsche Holzbau aktuell vor großen Herausforderungen: zum Beispiel die Erfüllung der besonderen technischen Anforderungen an den Brandschutz und die Bauphysik im mehrgeschossigen Holzbau, das fehlende Wissen um die bautechnische Anwendung von Holzbauprodukten bei Bauplanern oder eine unzureichende Verbraucherinformationen. Aber auch baurechtlich nachteilige Regelungen und der zunehmende Wettbewerb um Fachkräfte sind ernstzunehmende Hemmnisse einer steigenden Holzverwendung im Bauwesen.

Um die Treiber und Hemmnisse sowie insbesondere die erforderlichen Maßnahmen zur Förderung des Bauens mit Holz besser beschreiben zu können, führt der Deutsche Holzwirtschaftsrat e. V. (DHWR) im Rahmen einer Bachelorarbeit der Berner Fachhochschule BFH in Biel (Schweiz) eine Befragung der maßgeblichen Akteure durch. Zur Zielgruppe der Befragung zählen neben den Unternehmen der vor- und nachgelagerten Sektoren der Bauwirtschaft, Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen, holzwirtschaftliche Verbände sowie Planer, Ingenieure und Architekten, die in Deutschland tätig sind.

Die Ergebnisse der Befragung dienen dazu, Handlungsbedarf zur Verbesserung der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Holzbaus abzuleiten. "Wir erhoffen uns von den Praktikern und allen die das Bauen mit Holz voranbringen wollen, konkrete Hinweise und Maßnahmenvorschläge", sagt Hubertus Flötotto, Präsident des DHWR.

Die Befragung läuft noch bis zum 5. Oktober und ist unter dem u. a. Link erreichbar. Beim DHWR ist Frau Hug unter noemi.hug(at)dhwr.de Ansprechpartnerin.