Förderaufruf: Projektideen für Möbel- und Innenausbau mit Holz gesucht

FNR bittet um Vorschläge für Forschungs- und Entwicklungsprojekte bis zum 30. Juni 2020

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) startet am 18. März 2020 den Förderaufruf Innovative holzbasierte Lösungen für den Möbel- und Innenausbau. Über das Förderprogramm "Nachwachsende Rohstoffe" sollen Vorhaben gefördert werden mit dem Ziel, Holz und holzbasierte Materialien an künftige Anforderungen anzupassen und die Holzverwendung zu erhöhen.

Konsumentenverhalten beeinflusst den Einsatz von Holz im Möbel- und Innenausbau. Um die Holzverwendung zu steigern, sollten gesellschaftliche Trends wie Individualisierung, Digitalisierung und steigende Bedeutung der Wohngesundheit berücksichtigt werden.

Daher hatte die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) als Projektträger des BMEL im vergangenen Herbst Experten zu einem Fachgespräch geladen und die aktuellen Herausforderungen der Branche und den bestehenden Forschungs- und Entwicklungsbedarf diskutiert. Insbesondere in den Themenbereichen

  • neue Holzwerkstoffe als Substitutionsmaterial im Möbel- und Innenausbau,
  • Optimierung holzbasierter Materialien für den Möbel- und Innenausbau und
  • Erweiterung der traditionellen Nutzungsformen von holzbasierten Materialien für den Möbel- und Innenausbau

wurde Handlungsbedarf erkannt. Entsprechend hat das BMEL nun einen befristeten Förderaufruf gestartet. Bis zum 30. Juni 2020 können Projektskizzen bei der FNR eingereicht werden.

Details zum Ablauf des Antragsverfahrens sowie weitere Informationen sind über den Leitfaden für das Einreichen von Skizzen und Anträgen erhältlich sowie über den Projektträger FNR.

Ansprechpartnerin zum Förderaufruf Innovative holzbasierte Lösungen für den Möbel- und Innenausbau ist
Dr. Melanie Blumentritt
Tel.: +49 3843 6930-327

Aktuelle Trends führen dazu, dass Möbel multifunktionaler, flexibler und kleiner werden. Mit dem Förderaufruf „Innovative holzbasierte Lösungen für den Möbel- und Innenausbau“ sollen diese Entwicklungen aufgegriffen werden. (© Kiwuh/Wildermann)