Mit der Errichtung immer größerer Holzbauten gehen längere Bauzeiten einher, in denen das Gebäude der Witterung ausgesetzt ist. Niederschläge und Baufeuchte während der Montage sind nicht ungewöhnlich, der Holzbau verlangt dabei allerdings besondere Aufmerksamkeit. Alle am Bau Beteiligten haben auf unzuträgliche Holzfeuchte oder Auffeuchtungen an sensiblen Bauteilen zu achten, für die erhöhter Trocknungsbedarf oder sogar eine Sanierung die Folge sein können. Dies kann mit Bauzeitverzögerungen und Mehrkosten verbunden sein.
Die vom Holzbau Deutschland Institut herausgegebene Veröffentlichung „Feuchtemanagement“ des Informationsdienst Holz rückt den Witterungsschutz während der Bauzeit in den Fokus. Gerade bei Aufstockungen oder mehrgeschossigen und großvolumigen Holzbauprojekten gehört ein Witterungsschutzkonzept als kostenmäßig klar beziffertes Planungs- und Ausführungsinstrument fest in den Ablauf von Holzbauprojekten. Ein gelungenes, mängelfreies Holzbauwerk hängt wesentlich davon ab, erfahrene Holzbauplanende und Holzbaubetriebe frühzeitig – also in der Leistungsphase 2 oder 3 – in die Planung zu integrieren. Der Witterungsschutz in der Bauphase ist eine wesentliche Maßnahme zur Vermeidung von Feuchteschäden und trägt dazu bei, die geplante Qualität mit den kalkulierten Kosten zu erreichen.
Die 32-seitige Broschüre kann kostenfrei heruntergeladen werden.