Die Wildspitze als Hamburgs Tor zur Natur

Deutsche Wildtier Stiftung ist Mitentwickler von Deutschlands höchstem Holzhochhaus

Im Quartier Elbbrücken in der östlichen HafenCity entwickeln die Garbe Immobilien-Projekte GmbH und die Deutsche Wildtier Stiftung ein mehrfach spannendes und innovatives Projekt: Auf dem Baufeld 102, prominent auf der vorspringenden Kaianlage des Baakenhafens gelegen, wird bis 2021 die Wildspitze, Deutschlands höchstes Holzgebäude, mit einer Kombination aus Wohnen und einer gemeinnütziger Nutzung mit besonderem Ausstellungsformat zum Thema Natur- und Artenschutz entstehen.

Auf dem exponierten Grundstück entstehen nach dem Entwurf des Hamburger Architekturbüros Störmer Murphy and Partners circa 190 Wohnungen, ein Drittel davon als öffentlich geförderter Wohnungsbau. Mit Ausnahme der aussteifenden Treppenhauskerne werden sowohl die tragenden Bauteile als auch die Gebäudehülle vollständig aus Holzwerkstoffen hergestellt. Markanter Orientierungspunkt wird dabei der rund 64 m hohe, 19-geschossige Turm sein, der allseitig mit einer individuell zu öffnenden, gläsernen zweiten Fassadenhaut, die als Lärm-, Witterungs- und Brandüberschlagsschutz dient, umhüllt werden wird.

Die "Wildspitze" ist jedoch kein reines Wohngebäude: Die Deutsche Wildtier Stiftung wird auf rund 2.200 m² über zwei Ebenen eine multimediale Ausstellung zu den Wildtieren Deutschlands schaffen. Dabei sollen Elemente einer "augmented reality", einer erweiterten Realitätswahrnehmung, gezielt eingesetzt werden, damit Menschen sich in die Situation von Wildtieren und ihren Bedürfnissen besser hineinversetzen können.

Neben der Ausstellung wird Deutschlands erstes Naturfilm-Kino Besucher anlocken. Dort werden Tag für Tag die besten Tierfilmproduktionen und Dokumentarfilme zu ökologischen Themen zu sehen sein, um Menschen für die Natur zu begeistern. Als drittes Element sind ganzheitliche naturpädagogische Angebote geplant, bei denen Kindern und Jugendlichen unter fachlicher Begleitung lebendiges Naturwissen vermittelt wird. Dabei haben die Pädagogen die Möglichkeit, mit Hilfe der Ausstellung und des Kinos die Themen multimedial aufzubereiten. Ein gastronomisches Angebot mit nachhaltigen Produkten wird das Konzept ergänzen.