Olympiastadt München

Ausstellung im Architekturmuseum München ab 6. Juli 2022

Am 26. April 1966 wählte das Internationale Olympische Komitee die bayerische Landeshauptstadt München zum Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 1972. Auf dem 280 Hektar großen, vier Kilometer vom Stadtzentrum entfernten Oberwiesenfeld entstanden in Harmonie zwischen Natur und Architektur die olympischen Sportstätten mit einer beschwingten kühnen Zeltdachkonstruktion und dem benachbarten Olympischen Dorf. Als herausragende Architekturleistung der deutschen Nachkriegszeit fanden die Olympischen Anlagen von Behnisch & Partner, Frei Otto, Günther Grzimek und Heinle Wischer und Partner internationale Anerkennung und das visuelle Erscheinungsbild von Otl Aicher setzte neue Maßstäbe. Noch heute begeistert die Anlage mit ihrem weltberühmten Zeltdach die Besucher. Mit dem Abriss der olympischen Radrennhalle (Brettschichtholzkonstruktion) 2015 hat der Holzbau leider sein Wahrzeichen der Olympischen Spiele 1972 verloren.

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Behnisch & Partner, Ideen- und Bauwettbewerb für die Bauten und Anlagen der XX. Olympischen Spiele München 1972, Modell M 1:1000, 1967 (© Architekturmuseum der TUM)

Das Olympia- Radstadion in München 2014 (© Von M(e)ister Eiskalt - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31715349)