Die Corona-Krise ist eine der größten Herausforderungen in der Geschichte der Europäischen Union. Mit dem europäischen Fonds „Next Generation EU“ in Höhe von 750 Mrd. Euro wurde der Grundstein gelegt, um gemeinsam gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Der Plan soll den Mitgliedstaaten helfen, wirtschaftlich zu wachsen, Arbeitsplätze zu schaffen, soziale Resilienz zu erhöhen und den ökologischen und digitalen Wandel zu meistern. Deutschland stehen daraus im Rahmen eines Aufbau- und Resilienzplans (DARP) Mittel in Höhe von ca. 25 Milliarden Euro zu.
Der Schwerpunkt des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans liegt auf der Bewältigung der beiden großen Herausforderungen unserer Zeit, des Klimawandels und der digitalen Transformation. Im Schwerpunkt 1 „Klimapolitik und Energiewende“ finden sich neben Dekarbonisierung durch erneuerbaren Wasserstoff und klimafreundlicher Mobilität die Komponenten „Klimafreundliches Bauen und Sanieren“ und „Weiterentwicklung des klimafreundlichen Bauens mit Holz“. Sie tragen zur Energiewende und der Erreichung der deutschen 2030-Klimaziele bei. Zudem soll die Minderung der Treibhausgas-Emissionen im Gebäudesektor durch flankierende Maßnahmen im Bereich der Weiterentwicklung des Holzbaus unterstützt werden. Der Entwurf des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans sieht für Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Bauens mit Holz 70 Millionen Euro vor.