Deutscher Architekturpreis 2015 ausgelobt

Baukultur und Nachhaltigkeit im Fokus

Das Bundesbauministerium hat gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer den Startschuss für den Deutschen Architekturpreis 2015 gegeben. Bis zum 30. März können Bauwerke oder Gebäudeensembles nominiert werden, die zwischen dem 1. Januar 2013 und dem 1. Februar 2015 in Deutschland fertig gestellt wurden. Die Bundesregierung will mit diesem Staatspreis für Architektur "die hohen Qualitätsansprüche an die gebaute Umwelt stärken und zeigen, dass es möglich ist, identitätsstiftend, stadtverträglich und zukunftsfähig zu bauen", heißt es.

Mit dem Deutschen Architekturpreis werden Bauwerke ausgezeichnet, die für die Entwicklung des Bauens aktuell beispielhaft sind. Sie sollen eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen und bei der Sanierung und Modernisierung historischer Bausubstanz Vorbildcharakter haben. Zudem sollen sie nachhaltigem Bauen in ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Hinsicht verpflichtet sein und positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen. Der Preis soll Anregungen für zukünftige Planungen geben und eine breite Öffentlichkeit auf die Belange des nachhaltigen Bauens und der Baukultur aufmerksam machen.

Der Deutsche Architekturpreis ist mit 30.000 Euro dotiert. Für bis zu zehn Auszeichnungen und Anerkennungen stehen weitere 30.000 Euro zur Verfügung. Die Teilnahmeunterlagen müssen bis zum 30. März 2015, 16:00 Uhr, beim Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) in Berlin eingereicht werden. Nähere Informationen sind unter www.deutscher-architekturpreis.de abrufbar.

Der Jury des Architekturpreises gehören an: Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Günther Hoffmann, Abteilungsleiter im BMUB, Prof. Ulrike Lauber, Architektin, Prof. Regine Leibinger, Architektin, Reiner Nagel, Vorstand der Bundesstiftung Baukultur, Jórunn Ragnarsdóttir, Architektin und Prof. Volker Staab, Architekt.