Charta für Holz 2.0: öffentliche Statustagung am 17. September in Berlin

Sechs Arbeitsgruppen laden zum offenen Dialog

Zweieinhalb Jahre nach dem Start der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) initiierten Charta für Holz 2.0 lädt die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) im Auftrag des BMEL zur Bestandsaufnahme ein: Mitte September 2019 gibt es in Berlin eine Statustagung zum aktuellen Arbeitsstand in den sechs Charta-Arbeitsgruppen mit öffentlicher Debatte.

Die erste "Statustagung Charta für Holz 2.0" richtet sich insbesondere an Bauplaner, Architekten und Bauherren, Dozenten in Studiengängen und Berufen der Holzbranche, Aus- und Weiterbildungsbetriebe sowie Forschungseinrichtungen und Forschungsförderer. Ebenso willkommen sind die Vertreter der Verbände Forst und Holz, Unternehmen des Holzrecyclings, des Holztransportes, der forstlichen Dienstleister und der Transportlogistik und solche, die sich mit der energetischen Verwertung von Roh- und Altholz befassen. Angesprochen sind zudem Waldbesitzer, Betreiber von Datenbanken und Informationsplattformen zur Bioökonomie und kommunale Entscheider.

"Die Bundesregierung stellt in ihrem Klimaschutzplan 2050 fest, dass das Erreichen der Klimaschutzziele maßgeblich auch vom klimabewussten Verhalten der Verbraucher abhängt", unterstreicht FNR-Geschäftsführer Dr. Andreas Schütte. Hier setzt die Charta-Arbeitsgruppe "Wald und Holz in der Gesellschaft" mit Aufklärungs- und Informationsangeboten etwa zur Verwendung klimafreundlicher Holzprodukte an.

Zwei Arbeitsgruppen beschäftigen sich u. a. mit dem Abbau holzdiskriminierender Rechtsvorschriften bei Sanierung und Neubau (AG "Bauen mit Holz in Stadt und Land") sowie auf die Identifikation neuer Möglichkeiten für den Einsatz von Laubholz (AG "Potenziale von Holz in der Bioökonomie").

Auf der Statustagung werden die Arbeitsgruppen ihre bisher erreichten Ergebnisse zur Diskussion stellen, um anschließend in einem offenen Dialog mit den Anwesenden die sechs Handlungsfelder der Charta zu erweitern und zu optimieren. Auch der INFORMATIONSDIENST HOLZ wird in Berlin präsent sein und sich in die Diskussionen einbringen.