Vom 27. bis 29. Juni 2017 sind die Experten der sechs Arbeitsgruppen der Charta für Holz 2.0 zu ihren konstituierenden Sitzungen in Berlin zusammengetroffen.
Die Arbeitsgruppen sind den Handlungsfeldern der Charta für Holz 2.0 zugeordnet, wobei das Handlungsfeld Forschung und Entwicklung als Querschnittsthema in allen Arbeitsgruppen berücksichtigt wird.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppen wurden Ende April durch die Steuerungsgruppe benannt und sollen den Charta-Prozess maßgeblich mit vorantreiben. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe stellten hierzu zu Beginn der Sitzungen einen Masterplan vor, der ausgehend von der Zielsetzung der Charta die Grundlage für ein einheitliches Vorgehen der Arbeitsgruppen im weiteren Prozess bildet. Die Benennung der Arbeitsgruppen erfolgte durch die Steuerungsgruppe, die dabei auf einen ausgewogenen Kompetenzmix zur Themenbearbeitung achtete, um einen engen Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand zu ermöglichen. Um die Arbeitsfähigkeit zu gewährleisten und ein effizientes Vorgehen zu sichern, wurden die Arbeitsgruppen auf zwölf Mitglieder beschränkt. Weitere Experten können fallweise zur Bearbeitung spezifischer Fragestellungen durch die Arbeitsgruppen hinzugezogen werden.
Während der ersten Sitzung haben die Experten die in der Charta formulierten Schwerpunkte und wichtigen Ziele konkretisiert und priorisiert. Um Ziele messbar zu machen, wurde zudem über geeignete Indikatoren beraten. Themen-Teams werden auf dieser Grundlage bis zur nächsten Sitzung konkrete Fragestellungen in den einzelnen Handlungsfeldern und erste Umsetzungsvorschläge erarbeiten. In den konstituierenden Sitzungen wurden aus der Mitte der Arbeitsgruppen jeweils Vorsitz und Stellvertretung gewählt.