Holz ist ein bedeutender nachwachsende Rohstoff für die anstehende Bauwende der Bau- und Immobilienindustrie. Wesentlich für diesen Veränderungsprozess sind mehrgeschossige Gebäude unterhalb der Hochhausgrenze und der Nachweis, dass trotz der Brennbarkeit von Holz das brandschutztechnische Schutzniveau erhalten bleibt. Die Wirtschaftlichkeit des Brandschutzes wird vom Zusammenspiel vorbeugender und abwehrender Maßnahmen definiert.
Aktuell existieren in Deutschland limitierende Regelwerken und bauordnungsrechtlichen Einschränkungen für den Baustoff Holz, insbesondere bei mehrgeschossigen Gebäuden. Die bauordnungsrechtliche Grundlage stellt die Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Bauteile und Außenwandbekleidungen in Holzbauweise.
Zudem gilt, dass mit zunehmender Größe einer potenziellen Brandfläche die Erfolgswahrscheinlichkeit der Brandbekämpfung sinkt: Die Erfolgswahrscheinlichkeit von Löschmaßnahmen bei einer Brandfläche ab 400 m² liegt bei ca. 50 %.
Der INFORMATIONSDIENST HOLZ begleitet die Diskussionsveranstaltung als Partner von Builtworld. Zu diesem Thema finden Sie auch auf der Schulungsplattform des Informationsdienst Holz den Kurs 'Arbeiten mit Dataholz und Brandschutznavigator'.
