Um der Vision einer Schlüsselrolle beim Holzbau in Bayern näher zu kommen, hat sich auf Initiative des Clusters Forst und Holz Bayern ein „Zukunftsnetzwerk-Holzbau-Bayern“ gegründet. Gemeinsam mit den Planern, Forschern und Betrieben im Holzbau werden zukunftsorientierte Denk- und Lösungsansätze für die aktuellen Herausforderungen erarbeitet.
Im Auftrag des „Zukunftsnetzwerk-Holzbau-Bayern“ möchte die Cluster-Initiative einen Ideen- und Forschungskompass als neues Serviceangebot anbieten. Der Forschungskompass wird zu einer Projektbörse für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben ausgebaut. Er liefert zunächst eine Übersicht zu Forschungsinstituten im Holzbau. Die thematischen Schwerpunkte der jeweiligen Institute sowie laufende Projekte werden in Kurzbeschreibungen publiziert. Für Wirtschaftspartner wird die Forschungslandschaft dadurch transparenter, aktuelle Trends und Forschungsthemen können leichter erkannt werden.
Zur Finanzierung des Projektes erhält die Clusterinitiative vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen des Programms „go-cluster: exzellent vernetzt!“ zusätzliche Mittel. Bearbeitet wird das Projekt an der Clustergeschäftsstelle von Oktober 2013 bis zum Ende März 2014. Die Clusterinitiative konnte diese Mittel als langjähriges Mitglied der Bundesinitiative Kompetenznetze einwerben. Speziell zuwendungsfähig waren Projekte zur Entwicklung und Implementierung neuartiger Servicedienstleistungen für die Mitglieder von Clustern mit hohem Nutzen für die beteiligten Akteure und absehbarer Nachhaltigkeit.
Die bayerische Holzbaubranche ist sehr kleinteilig und vielgliedrig strukturiert. In Bayern existiert eine breit aufgestellte und aktive Forschungslandschaft. Die umfangreichen Aktivitäten und Ergebnisse der Lehr-, Forschungs- und Prüfeinrichtungen müssen systematisch mit den Betrieben und Anwendern ausgetauscht werden. Gleichzeitig ist die Forschung daran interessiert, dass Problemstellungen und Ideen der Unternehmen mit der Wissenschaft diskutiert werden.
