Die Umweltfreundlichkeit eines Gebäudes hängt nicht nur vom Energieverbrauch während der Nutzungsphase ab, sondern ergibt sich aus den verwendeten Baustoffen und der Konstruktionsart. Um Treibhausgasemissionen zu reduzieren, Rohstoffextraktion zu minimieren, Sekundärstoffe einzusetzen und Abfall zu vermeiden, sind vor allem die Planungsphasen vor der Errichtung der Gebäude und nach ihrem Ableben neu zu denken.
In dem jetzt erschienenen 166-seitigen Planungshandbuch wird entlang der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) dargestellt, wie eine ressourcenschonende und somit zukunftsfähige Architektur entstehen und der lineare zum zirkulären Planungsprozess werden kann. Es erläutert Ressourcenschutzmöglichkeiten und ordnet sie in die Leistungsphasen ein. Die Veröffentlichung dient als Werkzeug und Nachschlagewerk und lädt zum Kennenlernen einer neuen Welt des Planens ein. Eine Dokumentation von 27 Bauprojekten stellt Ansätze des Ressourcenschutzes, Möglichkeiten zur Umsetzung und Denkansätze für die komplexe Thematik vor.
Ergänzend ist das Planungshandbuch 'Baustelle Ressourcenwende: Städtebau' erschienen. Herausgeber beider Publikationen ist ReBAU, das Kompetenzzentrum für eine Regionale Ressourcenwende in der Bauwirtschaft, ein Projekt des Förderprogramms 'Regio.NRW – Innovation und Transfer'. Es wird geleitet von den Projektpartnern Zukunftsagentur Rheinisches Revier und der Entwicklungsgesellschaft indeland.
> Download beider Handbücher
Baustelle Ressourcenwende
