Im Januar 2016 wurden in Deutschland 34,5 % oder 6.700 Baugenehmigungen für Wohnungen mehr erteilt als im Januar 2015. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 26.300 Wohnungen. Eine höhere Zahl an genehmigten Wohnungen in einem Januar hatte es zuletzt im Jahr 2006 gegeben (27.000).
Von den im Januar 2016 genehmigten Wohnungen waren 21.600 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+ 31,3 % gegenüber Januar 2015). Dabei stiegen die Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern um 35,3 % beziehungsweise 2.100 Wohnungen. Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 28,0 % beziehungsweise + 2.300 Wohnungen) und Zweifamilienhäusern (+ 24,1 % beziehungsweise + 300 Wohnungen) legten ebenfalls deutlich zu.
Die Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen erreichten einen Zuwachs um 46,3 % (+ 400 Wohnungen). Die Zahl der Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, die durch Um- beziehungsweise Ausbaumaßnahmen zu neuen Wohnungen geführt haben, erreichte im Januar 2016 mit knapp 4.500 Wohnungen den höchsten Januarwert seit 1996.
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich im Januar 2016 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,7 Millionen Kubikmeter auf 12,7 Millionen Kubikmeter (+ 6,3 %). Dabei betrug der Anstieg bei den öffentlichen Bauherren 0,3 Millionen Kubikmeter (+ 31,0 %) und bei den nichtöffentlichen Bauherren 0,4 Millionen Kubikmeter (+ 3,9 %).