Die Fördergesellschaft des Zimmerer- und Holzbaugewerbes (FGZH) hat zum Beginn der Messe DACH+HOLZ International in Köln eine neue Broschüre herausgegeben: den 36-seitigen "Wegweiser Klimagerechtes Bauen". Markante Zahlen zeigen die Bedeutung von Bauen mit Holz für den Klimaschutz. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der richtigen Strategie. Für die braucht man zunächst Klarheit darüber, welche Maßnahmen welche Wirkung entfalten. Erst Zahlen sorgen hier für eine klare Orientierung.
Es gilt, die CO2-Emissionen zu senken und die CO2-Bindung zu steigern. Beide lassen sich gut messen. Der neue "Wegweiser" geht deshalb anhand der CO2-Bilanzen von drei Geschosswohnungsbauten drei zentralen Fragen nach:
- Was bewirkt mehr: CO2-armes Heizen oder CO2-armes Bauen?
- Wie wirtschaftlich ist CO2-Reduzierung durch Bauen mit Holz?
- Wie zielführend ist CO2-Reduzierung durch Bauen mit Holz?
Bei allen drei Fragen fielen die Ergebnisse überraschend deutlich aus. Sie zeigen klar: Bauen mit Holz ist eine der wirkungsvollsten, wirtschaftlichsten und zielführendsten Klimaschutzmaßnahmen. Und vor allem: Sie wirkt sofort. Das "sofort" ist ein entscheidendes Kriterium, das oft übersehen wird. Denn es gilt, die Klimaerwärmung so schnell wie möglich so stark wie möglich zu bremsen, damit die Ökosysteme genügend Zeit haben, sich anzupassen - ansonsten kollabieren sie. Bauen mit Holz bedeutet: Klimaschutz jetzt!
