Das Fraunhofer-Institut für Holzforschung in Braunschweig hat wissenschaftliche Erkenntnisse aus den letzten zwanzig Jahren zum Thema "Algenbefall auf Hausfassaden" zusammengetragen. Ergebnis: Durch das Dämmen und Verputzen der Hauswände können die Fassaden keine Sonnenwärme mehr speichern. Auch von innen dringt keine Wärme mehr nach draußen. Die gedämmte Fassade ist thermisch entkoppelt von der Hauswand und bleibt kalt. Wenn sich also nachts die wärmere Umgebungsluft auf die kühle Hauswand niederschlägt, gibt es den so genannten Tauwassereffekt. Dieser bereitet den Algen und anderen Mikroorganismen den Nährboden.